Seit Jahrhunderten nutzen die Inuit die Kunst des Iglu-Baus, um sich in den eisigen Polarregionen zu schützen. Auch heute noch fasziniert dieses Bauwerk aus Schnee viele Menschen. In diesem Beitrag entführen wir dich in die Welt der Iglu-Baumeister und zeigen dir, wie du ganz einfach dein eigenes Schneehaus errichten kannst.
Was benötigt man, um ein Iglu zu bauen?
Vorbereitungen vor dem Bau
Bauanleitung 1: Iglu bauen aus Schneeblöcken
Bauanleitung 2: Ein russisches Iglu bauen
So bist du bestens ausgerüstet für den nächsten Iglu-Bau
Was ist ein Iglu? – Ein Schneedoppelhaus mit langer Tradition
Stell dir vor, du stehst mitten in einer verschneiten Winterlandschaft. Der Wind pfeift, die Temperaturen sinken. Was könnte es da Schöneres geben, als eine warme und sichere Unterkunft zu haben? Genau das ist ein Iglu: Ein aus Schnee gebautes, kuppelförmiges Haus.
Aber was genau macht ein Iglu so besonders?
- Tradition und Überleben: Iglus sind nicht nur ein cooles Bauprojekt, sondern haben eine lange Tradition. Die Inuit, die Ureinwohner der Arktis, haben sie seit Jahrhunderten als Schutz vor den extremen Bedingungen genutzt. In Notfallsituationen können Iglus sogar lebensrettend sein.
- Natürlicher Schutz: Schnee ist ein hervorragender Isolator. Ein gut gebautes Iglu kann die Körperwärme speichern und die Kälte draußen halten. So entsteht ein erstaunlich warmes und gemütliches Innenleben.
- Baukunst aus Schnee: Das Bauen eines Iglus erfordert Geschick und Erfahrung. Die Schneeblöcke müssen sorgfältig geschnitten und so zusammengesetzt werden, dass eine stabile Kuppel entsteht.
Kurz gesagt: Ein Iglu ist mehr als nur eine Schneeburg. Es ist ein Zeugnis menschlicher Kreativität, ein Symbol für Anpassungsfähigkeit und eine faszinierende Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Was benötigt man, um ein Iglu zu bauen? - Die richtige Ausrüstung für dein Schneeabenteuer
Bevor du dich in die weiße Welt hinauswagst und dein eigenes Iglu baust, solltest du sicherstellen, dass du gut ausgerüstet bist. Hier ist eine Liste der wichtigsten Dinge, die du für dein Schneeabenteuer benötigst:
Die richtige Kleidung
- Warme, atmungsaktive Kleidung: Da du beim Iglu-Bau ins Schwitzen kommen wirst, ist es wichtig, dass deine Kleidung Feuchtigkeit nach außen ableitet. Eine gute Thermounterwäsche, eine isolierende Mittelschicht und eine wind- und wasserdichte Außenjacke sind unverzichtbar.
- Warme Handschuhe: Achte auf wasserfeste und winddichte Handschuhe mit gutem Grip.
- Warme Kopfbedeckung: Eine Mütze oder ein Stirnband schützt deinen Kopf vor Kälte.
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Weitere wichtige Ausrüstung
- Passende Schuhe: Wasserdichte Winterstiefel mit gutem Profil sorgen für sicheren Halt auf dem Schnee.
- Ski- oder Sonnenbrille, Sonnenschutz: Auch im Winter kann die Sonne stark sein. Schütze deine Augen und deine Haut vor der UV-Strahlung.
- Schaufel: Mit einer Schaufel kannst du den Schnee für die Schneeblöcke zusammenschieben.
- Schneesäge: Eine Schneesäge erleichtert das Schneiden der Schneeblöcke erheblich.
- Kisten: In den Kisten kannst du den Schnee zu kompakten Blöcken pressen.
- Zeit: Plane für den Bau eines Iglus mindestens 1,5 Stunden ein.
- Fester Schnee: Der Schnee sollte fest genug sein, um Schneebälle formen zu können. Zu pulvriger Schnee ist nicht geeignet.
Vorbereitungen vor dem Bau – Den perfekten Standort finden
Bevor du mit dem Bau deines Iglus beginnst, ist eine sorgfältige Standortwahl entscheidend. Der richtige Platz kann den Unterschied zwischen einem gemütlichen Unterschlupf und einem unbequemen Schneehaufen ausmachen.
Den idealen Bauplatz finden
- Ebene Fläche: Suche dir eine möglichst ebene Fläche aus. Unebenheiten erschweren den Bau und können die Stabilität des Iglus beeinträchtigen.
- Tiefer, kompakter Schnee: Der Schnee sollte tief genug sein, damit du ausreichend Material für die Schneeblöcke hast. Gleichzeitig sollte er kompakt genug sein, um stabile Blöcke formen zu können. Vermeide Stellen mit Trennschichten, wie beispielsweise gefrorenen Erdschichten, da diese die Stabilität des Iglus beeinträchtigen können.
- Windgeschützter Platz: Ein windgeschützter Platz ist von Vorteil, da Wind den Bau erschweren und die Isolierung des Iglus beeinträchtigen kann.
- Wasserquelle in der Nähe: Achte darauf, dass du eine Wasserquelle in der Nähe hast, um dich während des Baus mit Wasser versorgen zu können.
Zusätzliche Tipps:
- Markiere den Bauplatz: Um den Überblick zu behalten, kannst du den Bauplatz mit einem Seil oder einem Stock markieren.
- Plane den Eingang: Überlege dir im Voraus, wo du den Eingang platzieren möchtest. Der Eingang sollte windgeschützt liegen und nicht direkt gegenüber der Tür eines anderen Iglus liegen.
Bauanleitung 1: Iglu bauen aus Schneeblöcken – Schritt für Schritt zur eigenen Schneefestung
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Schritt: Den Grundriss festlegen
- Kreis zeichnen: Mit zwei Stöcken und einem Seil ziehst du einen Kreis in den Schnee. Dieser Kreis bestimmt den Grundriss deines Iglus. Der Durchmesser hängt von der gewünschten Größe ab.
- Tiefe: Stecke die Stöcke so tief in den Schnee, dass du eine deutliche Markierung hast.
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Schritt: Schneeblöcke herstellen
- Kiste füllen: Fülle eine Kiste mit dem zuvor gesammelten Schnee.
- Komprimieren: Presse den Schnee in der Kiste fest zusammen. Je fester der Schnee, desto stabiler sind die Blöcke.
- Schneiden: Mit der Schneesäge kannst du die Blöcke in die gewünschte Form bringen. Achte darauf, dass die Schnittflächen möglichst eben sind.
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Schritt: Die erste Reihe legen
- Grundreihe: Lege die ersten Schneeblöcke entlang des gezeichneten Kreises. Achte darauf, dass sie dicht aneinander schließen.
- Ausrichten: Klopfe die Blöcke fest an, damit sie gut halten.
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Schritt: Die Wände hochziehen
- Schräge Blöcke: Die folgenden Reihen legst du so, dass die Blöcke leicht nach innen geneigt sind. Dadurch entsteht die typische Kuppelform des Iglus.
- Fugen schließen: Füge die Zwischenräume zwischen den Blöcken mit Schnee aus.
- Stabilität: Klopfe jede Reihe fest an, um die Stabilität zu erhöhen.
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Schritt: Das Dach schließen
- Verjüngung: Je höher du baust, desto kleiner wird die Öffnung.
- Letzte Blöcke: Die letzten Blöcke werden so platziert, dass eine kleine Öffnung entsteht.
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Schritt: Den Eingang schaffen
- Ausschneiden: Mit der Schneesäge schneidest du einen tunnelartigen Eingang in die Wand.
- Isolierung: Um Wärmeverluste zu reduzieren, kannst du den Eingangsbereich mit zusätzlichen Schneeblöcken verstärken oder eine kleine Vorhalle bauen.
Bauanleitung 2: Ein russisches Iglu bauen – Die schnelle Alternative
Die russische Iglu-Baumethode bietet eine schnellere und einfachere Alternative zum klassischen Iglu aus Schneeblocken. Sie ist besonders gut geeignet für Gruppen oder wenn man keine Schneesäge zur Verfügung hat.
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Schritt: Den Grundriss festlegen
- Kreis zeichnen: Wie bei der traditionellen Methode zeichnest du zunächst einen Kreis in den Schnee, der den Grundriss deines Iglus bestimmt.
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Schritt: Den Kern bauen
- Rucksäcke stapeln: In der Mitte des Kreises stapelst du mehrere Rucksäcke und Decken aufeinander. Diese bilden den Kern deines Iglus.
- Rettungsdecke: Decke den Stapel mit einer Rettungsdecke ab. Diese reflektiert die Körperwärme und trägt zur Isolierung bei.
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Schritt: Den Haufen aufbauen
- Schnee hinzufügen: Beginne, Schnee auf den Stapel aus Rucksäcken und Decken zu schaufeln. Arbeite dich dabei spiralförmig nach außen vor, bis du die gewünschte Höhe erreicht hast.
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Schritt: Die Türöffnung schaffen
- Eingangsbereich: Bevor du den Haufen komplett schließt, schneidest du eine Öffnung für den Eingang. Achte darauf, dass die Öffnung nicht zu groß ist, um Wärmeverluste zu minimieren.
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Schritt: Aushöhlen
- Rucksäcke entfernen: Wenn der Haufen die gewünschte Größe erreicht hat, entfernst du vorsichtig die Rucksäcke und Decken aus dem Inneren.
- Glatte Wände: Glätte die Innenwände des Iglus mit deinen Händen oder einem geeigneten Werkzeug.
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Schritt: Feinschliff
- Isolierung: Verwende zusätzliche Schnee oder Isoliermaterial, um die Fugen und den Eingangsbereich abzudichten.
- Belüftung: Achte auf eine ausreichende Belüftung, um ein angenehmes Klima im Iglu zu schaffen.
Vorteile der russischen Methode:
- Schnell: Diese Methode ist deutlich schneller als der klassische Iglu-Bau.
- Einfach: Sie erfordert weniger Werkzeug und technische Fähigkeiten.
- Flexibel: Die Größe und Form des Iglus können leicht angepasst werden.
Nachteile der russischen Methode:
- Weniger stabil: Ein russisches Iglu ist in der Regel nicht so stabil wie ein klassisches Iglu.
- Weniger isolierend: Die Isolierung ist nicht so gut wie bei einem Iglu aus Schneeblocken.
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