Ein knisterndes Lagerfeuer im Garten ist der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen und unvergessliche Momente mit Familie und Freunden zu schaffen. Ob im Sommer unter freiem Himmel oder an kühlen Herbstabenden – das Spiel der Flammen sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre. Doch bevor du den ersten Funken schlägst, gibt es einige Regeln und Tipps, die du beachten solltest, damit dein Gartenfeuer sicher und legal ist.
Inhaltsverzeichnis
Feuer im Garten: Darf man das?
Regeln beim Gartenfeuer
Gartenabfälle verbrennen: Was ist erlaubt?
Lagerfeuer im Garten: Feuerkorb oder Feuerschale?
Das richtige Holz für dein Lagerfeuer
Richtige Reaktion im Falle eines Brandes
Wie baut man das perfekte Lagerfeuer?
So wird das nächste Lagerfeuer im Garten zum Erlebnis
1. Feuer im Garten: Darf man das?
Die Gesetzeslage für Feuer im Garten variiert je nach Bundesland und Region.
- Geschlossene Feuerstätten wie Feuerkörbe oder Feuerschalen sind in der Regel erlaubt. Sie fallen unter das Bundesimmissionsschutzgesetz und gelten als genehmigungsfrei. Du findest passende Modelle in unserem Sortiment hier.
- Offenes Feuer wie ein Lagerfeuer auf dem Boden ist hingegen oft genehmigungspflichtig. Informiere dich bei deiner örtlichen Behörde, ob du ein solches anmelden musst.
- Bußgelder: Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
2. Regeln beim Gartenfeuer
Damit dein Lagerfeuer sicher bleibt, gibt es klare Regeln:
- Beaufsichtigung: Lass das Feuer niemals unbeaufsichtigt.
- Abstände:
- 5 m zu Gebäuden und brennbaren Gegenständen
- 10 m zum Nachbargrundstück
- 50 m zu öffentlichen Plätzen, Straßen und Gehwegen
- 100 m zu Wäldern
- Windrichtung beachten: Vermeide Funkenflug auf brennbare Flächen.
- Sicherheit:
- Halte einen Eimer Wasser oder Feuerlöscher bereit.
- Verzichte auf Brandbeschleuniger wie Benzin.
- Nach dem Feuer: Stelle sicher, dass die Glut vollständig erloschen ist.
- Brandschutzvorschriften und regionale Feuerverbote (z. B. bei Trockenheit) sind unbedingt einzuhalten.
3. Gartenabfälle verbrennen: Was ist erlaubt?
Laut Kreislaufwirtschaftsgesetz ist das Verbrennen von Gartenabfällen grundsätzlich verboten. Nur in seltenen Ausnahmefällen – z. B. in ländlichen Regionen – kann eine Genehmigung erteilt werden. Hierbei müssen strenge Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.
4. Lagerfeuer im Garten: Feuerkorb oder Feuerschale?
Ein Feuerkorb oder eine Feuerschale sind ideale Alternativen zum klassischen Lagerfeuer. Hier ein Vergleich:
Feuerkorb
|
Feuerschale |
Weniger Freifläche nötig | Größere Fläche für Holz |
Kann schneller entzündet werden | Kann eine größere Runde wärmen |
Holz verbrennt schneller | Glut und Asche bleibt in der Schale |
Wärmt nur eine kleine Runde | Braucht mehr Zeit zum Entzünden |
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5. Das richtige Holz für dein Lagerfeuer
Das Holz entscheidet über die Qualität deines Feuers:
- Hartholz: Buche, Esche, Birke oder Eiche – brennt länger und gleichmäßiger.
- Weichholz: Fichte, Tanne, Lärche oder Kiefer – ideal zum Anzünden, brennt aber schneller ab.
- Verwende nur trockenes und unbehandeltes Holz, um Rauch und Schadstoffe zu vermeiden.
6. Richtige Reaktion im Falle eines Brandes
Sollte doch etwas schiefgehen, gilt:
- Ruhe bewahren.
- Löschversuche nur, wenn du dich nicht selbst in Gefahr bringst.
- Notruf 112 wählen, wenn du das Feuer nicht kontrollieren kannst.
- Beantworte die W-Fragen: Wo, Was, Wie viele, Welche Gefahren, Wer?
- Anweisungen der Feuerwehr befolgen.
7. Wie baut man das perfekte Lagerfeuer?
Die klassische Pyramidenform ist ideal:
- Schichte trockenes Anzündholz in der Mitte auf.
- Staple dickere Holzscheite pyramidenartig drumherum.
- Zünde die Basis an – die Flammen werden sich gleichmäßig nach oben ausbreiten.
Für längeres Brennen eignet sich die stufige Pyramidenform.
8. So wird das nächste Lagerfeuer im Garten zum Erlebnis
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Mit diesen Tipps und Produkten wird dein Lagerfeuer nicht nur sicher, sondern auch ein stimmungsvolles Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt. Viel Spaß und genieße die magischen Stunden am Feuer!